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Maßnahmen gegen die Larven des Eichenprozessionsspinners

Im Markt Obernzenn werden ab dem 8. Mai 2024 wieder Maßnahmen gegen die Larven des Eichenprozessionsspinners durchgeführt. Die Bekämpfung erfolgt biologisch. Zum Einsatz kommen Fadenwürmer (Nematoden) als natürlichen Feinde des Eichenprozessionsspinners. Die Fadenwürmer sind sehr empfindlich gegen UV-Licht und trocknen schnell aus. Deshalb müssen sie in den Abend und Nachtstunden ausgebracht werden. Die Fachfirmen sind mit speziellem Gerät, Fahrzeugen, Hubsteiger und Scheinwerfern unterwegs. Die Behandlung muss bei geeigneter Witterung wiederholt werden.

Konkrete Termine und Zeiten können wir nicht veröffentlichen, da die Einsatzzeiten und Einsatzorte je nach den Witterungsverhältnissen (Temperatur, Wind, Niederschlag) und Touren innerhalb der Auftragsgebiete kurzfristig von den Fachfirmen festgesetzt werden.

Die Bekämpfung ist erforderlich, um möglichen gesundheitlichen Schäden bei Mensch und Tier vorzubeugen. Die Brennhaare der Raupen (ab dem dritten Larvenstadium) enthalten ein Nesselgift, das zu allergischen Reaktionen der Haut und der Schleimhäute führen kann (z.B. starker Juckreiz, brennen der betroffenen Hautstellen, lokale Ausschläge, Atemwegsreizungen usw.). Berühren sie Raupen und Gespinste nicht, meiden sie Befallsgebiete!

Informationen zum Eichenprozessionsspinner finden sie unter anderem auf den
Internetseiten des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und des NABU e.V.

Herzlichen Dank schon jetzt für ihr Verständnis, wenn eine unserer Eichen in ihrer Nähe in der nächsten Zeit nächtlichen Besuch von den fachlich qualifizierten „EPS-Bustern“ bekommen wird.